Die Abdeckung im Mobilfunknetz hat sich in den vergangenen Jahren stark verbessert. Zahlreiche Funklöcher wurden geschlossen. Leider gibt es im ländlichen Raum immer noch zu viele löchrige Stellen im Mobilfunknetz. Diese Funklöcher sind ärgerlich, wenn Gesprächsverbindungen abreißen. Sie können aber auch sehr gefährlich sein, wenn kein Notruf im Unglücksfall abgesetzt werden kann.

Ein solches Funkloch mit hohem Gefährdungspotential besteht im so genannten Kessel, sprich dem Teilstück der L277 vom Stadtausgang Mühlheim in Fahrtrichtung Fridingen. Bereits vor über drei Jahren ist das Unternehmen Telefoncia auf die Stadt Mühlheim zugekommen. Der Mobilfunknetzbetreiber möchte einem Funkmast mit etwas mehr als 40 m Höhe auf der Hochfläche des Ettenbergs zwischen der Zufahrtstraße und dem Gelände des Tennisclubs bauen. Der Gemeinderat hat der Verpachtung des stadteigenen Grundstücks und dem Bauantrag bereits zum Jahresende 2022 zugestimmt.

Kurzfristig vor den Handwerkerferien wurde die Verwaltung informiert, dass die Stromanbindung des Funkmastes vom Hochbehälter Ettenberg oberhalb der Festhalle auf die Hochfläche umgesetzt werden soll. Deshalb konnte die Bevölkerung leider nicht mehr über die Baumaßnahme informiert werden. Seit Wochenbeginn ist der Weg wieder uneingeschränkt begehbar. Die Bauarbeiten für den Funkmast werden am 13. Oktober begonnen und sollen bis zum 21. November abgeschlossen sein.